„man spricht deutsh“. Zum Einsatz des Spielfilms als Medium interkultureller Sensibilisierung im Rahmen des Fachsprachenunterrichts ,Deutsch im Tourismus‘

Bd.3,Nr.1(2010)

Abstract
Der Beitrag erläutert an einem konkreten Beispiel, wie Spielfilme im Tourismus-bezogenen Fachsprachenunterricht Deutsch als Medium interkultureller Sensibilisierung eingesetzt werden können. Ausgangspunkt der Ausführungen ist das Dilemma, als im Fremdenverkehr Beschäftigter ständig mit einer Gratwanderung zwischen (sprachlicher und kultureller) Anpassung an die Erwartungen ausländischer Gäste und Vermittlung eines authentischen Bildes von der eigenen Kultur konfrontiert zu sein. Auf Basis des „Vier-Kulturen-Modells“ von Marion Thiem erfolgt dann der Entwurf eines Unterrichts, in dessen Verlauf im zugrunde gelegten Film (man spricht deutsh) nach Motiven der ,Kultur der Quell-Region‘, der ,Ferien-Kultur‘, der ,Dienstleistungs-Kultur‘ und der ,Kultur der Ziel-Region‘ im Rahmen touristischer Aufenthalte im Ausland gefahndet wird. An zwei eingehender analysierten Film-Sequenzen wird das Aufeinanderprallen der oft nur schwer vereinbaren Ansprüche der genannten Kultur-Formen demonstriert. Abschließend werden Transfer-Aufgaben beschrieben, die helfen, die gewonnenen interkulturellen Einsichten in die spätere Berufspraxis der Lerner zu übertragen.

Schlagworte:
German as a technical language; tourism; feature film; (awareness of) intercultural differences; culture of the region of origin; holiday culture; service culture; culture of the region of destination; Deutsch als Fremdsprache; Tourismus; Spielfilm; Interkulturelle Sensibilisierung; Kultur der Quell-Region; Ferien-Kultur; Dienstleistungskultur– Kultur der Ziel-Region
Metriky

0

Crossref logo

0


206

Views

327

PDF views