Prager Geschichte, Weltgeschichte und (inter-)kulturelle Identität:. Ota Filips Roman Café Slavia als Gegenstand der Auslandsgermanistik

Bd.11,Nr.1(2018)

Abstract
In Café Slavia stellt der mährische Autor Ota Filip die Geschichte Prags als Schauplatz der Weltgeschichte dar und kritisiert deren Aufarbeitungsprozess. Mit der Lebensgeschichte eines österreichischen Adligen und dessen problematischer Identitätssuche in der multikulturellen Prager Gesellschaft diskutiert Filip die ambivalente Entwicklung der tschechischen Kultur und deren Verbindung zur Kultur und Geschichte Deutschlands. Der erste Teil des Artikels bietet eine literaturwissenschaftliche Untersuchung des Romans, die Filips Botschaft einer gemeinsamen, zukunftsorientierten Aufarbeitung der Geschichte herausarbeitet. Im zweiten Teil wird anhand eines interkulturellen Semesterprojekts zu Café Slavia – als einem Produkt sowohl der tschechischen als auch der deutschen Kultur – gezeigt, wie diese Botschaft in der Auslandsgermanistik umgesetzt werden kann.

Schlagworte:
Ota Filip; Café Slavia; Czech-German history; history of Prague; Czech culture; cultural identity; intercultural literary teaching; literature in German studies abroad; city tour Prague
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