Mehrsprachige Schreib- und Text(sorten)kompetenz in curricularen Vorgaben, Sprachprüfungen, Sprachlehrwerken und im Sprachunterricht: Teilergebnisse einer Vorstudie.

Bd.8,Nr.1(2015)

Abstract
Die Entwicklung der Mehrsprachigkeit gilt als wünschenswertes und gesellschaftlich allgemein anerkanntes Ziel, seit sie vom Europarat und von der Europäischen Union schon vor mehreren Jahren zu einer sprachen- und bildungspolitischen Priorität erhoben wurde. In diesem Beitrag wird eine qualitative empirische Untersuchung vorgestellt, die zeigen soll, wie sich die Vermittlung bzw. Entwicklung der mehrsprachigen Schreib- und Textkompetenz am Bespiel der Textsorte schriftliche Einladung in bildungsstrategischen und curricularen Dokumenten sowie standardisierten Prüfungen manifestiert, inwieweit sie in Sprachlehrwerken aufgegriffen und im Rahmen des üblichen (Fremd)-Sprachenunterrichts trainiert wird. Die Untersuchung ist im Kontext der Tertiärsprachenforschung im Bereich des mehrsprachigen Schreibens zu verorten und konzentriert sich auf die zurzeit typische Fremdsprachenkonstellation in der tschechischen Sprachbildung, d. h. Englisch als L2 und Deutsch als L3. Der kurzen Beschreibung des Untersuchungsdesigns und der Präsentation der Teilergebnisse geht ein kurzes Statement voraus, wie die Schreibfertigkeit, die Schreib- und Textkompetenz sowie die multiple Text(sorten)kompetenz in der aktuellen Sprachlehr- und Sprachlernforschung betrachtet werden.

Schlagworte:
Writing skills; multilingual writing and text competence; multiple text (type) competence; research on third language acquisition; content analysis; text linguistics; curriculum; language test; textbook; Schreibfertigkeit; mehrsprachige Schreib- und Textkompetenz; mehrsprachige Text(sorten)kompetenz; Tertiärsprachenforschung; Inhaltsanalyse; Textlinguistik; Curriculum; Sprachprüfung; Lehrwerk
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