Reflexion der jüdischen Kindheit in Ein Buch für Hanna von Mirjam Pressler.

Bd.6,Nr.1-2(2013)

Abstract
Dieser Artikel befasst sich mit dem Roman von Mirjam Pressler Ein Buch für Hanna. Er widmet sich zuerst den Werken der Autorin, die den Themenkreis des Antisemitismus und Holocaust behandeln. Beim Buch Malka Mai wird ein kurzer narrativer Vergleich mit dem analysierten Roman vorgenommen. Nach der kurzen Inhaltsangabe des Romans Ein Buch für Hanna werden die in diesem Werk verwendeten literarischen Techniken zur Reflexion der Realität analysiert. Es handelt sich zuerst um Zitate aus den Märchen von H. Ch. Andersen, die die emotionale Ebene des Erzählstrangs an diversen Stellen des Buches vertiefen. Weiter handelt es sich um Monologe der handelnden Figuren, die in der Form der erlebten Rede ihre Reflexionen darstellen und so einen erweiterten Blick auf die Handlung außerhalb der Protagonistin ermöglichen. Die dritte Technik besteht in der Integration der Schilderung von realen Ereignissen in die Erzählung, die zurzeit des Zweiten Weltkrieges in Böhmen stattgefunden haben (z. B. der Aufführung der Oper Brundibár von Jan Krása im Ghetto Theresienstadt). Das letzte Kapitel befasst sich mit der Schilderung der tschechischen Kulturereignisse in der Handlung. Hier wird die Kinderoper Brundibár von Jan Krása thematisiert.

Schlagworte:
German juvenile literature; fairy tales by Hans Christian Andersen; concentration camp Theresienstadt; children’s opera Brundibár; literary techniques reflecting reality; deutsche Jugendliteratur; Holocaust; Mirjam Pressler; Märchen von Hans Christian Andersen; Konzentrationslager Theresienstadt; Bohušovicer Kesselappell; Kinderoper Brundibár; Jan Krása; die literarische Technik als Reflexion der Realität
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