Zwei Verben des Tötens und die inhärente Perspektivierung von Lexemen.
Bd.2,Nr.2(2009)
Abstract
Schlagworte:
slovesa zabití; medium; mediální slovesa; reflexivní slovesa; perspektivizace; funkční gramatika; verbs of killing; middle; middle verbs; reflexive verbs; perspectivization; functional grammar; Verben des Tötens; Medium; mediale Verben; Mediumverben; reflexive Verben; Perspektivierung; funktionale Grammatik
Im Deutschen gibt es zwei verschiedene, nahezu synonyme Verben des Tötens: töten und umbringen. Die beiden Verben unterscheiden sich jedoch leicht hinsichtlich der Perspektivierung. Während töten eindeutig eine andersgerichtete Situation bezeichnet, ist umbringen hinsichtlich der Ausrichtung der Handlung neutral. Die Folge ist, dass der nominalisierte Infinitiv das Umbringen sowohl Mordhandlungen als auch Selbstmorde bezeichnen kann. Im ersten Teil des Artikels werden Daten aus dem Mannheimer Korpus der geschriebenen Sprache präsentiert, die geeignet sind, die eben vorgetragene Behauptung zu untermauern. Im zweiten Teil wird nach Wegen gesucht, die Daten in ein Grammatikmodell zu integrieren.
slovesa zabití; medium; mediální slovesa; reflexivní slovesa; perspektivizace; funkční gramatika; verbs of killing; middle; middle verbs; reflexive verbs; perspectivization; functional grammar; Verben des Tötens; Medium; mediale Verben; Mediumverben; reflexive Verben; Perspektivierung; funktionale Grammatik

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